Das Glück ist wahrscheinlich das Begehrteste, was es gibt. Es gibt so viele angepriesene Wege, so viele Formeln zum Glück - je nach dem, was die Hauptzutat für das Glück in den Augen unterschiedlicher Menschen ist. Manchmal ist es die Selbstverwirklichung oder Liebe und Partnerschaft, manchmal die Erleuchtung, manchmal Reichtum oder Erfolg... Ja, auf manche dieser Glücksziele kann man hinarbeiten. Aber ist es dann noch GLÜCK? Glück ist doch eher das unverhoffte und unverdiente Geschehen einer positiven Veränderung - oder warum sagt man sonst "da hast du aber Glück gehabt"? Wahrscheinlich geht es nicht um das Glück, sondern um das Glücklich-sein. Wobei ich mir da dann die Frage stelle, was braucht ein Mensch zum glücklich sein? Und wenn er das erreicht hat (z.B. Reichtum, Erfolg etc.), ist er dann automatisch glücklich? Und vorher - kann er da gar nicht glücklich sein? Kann man mit der richtigen Formel das Glück beherrschen? Wenn das zutrifft, hängt das Glück dann nicht am seidenen Faden, weil unvorhergesehenes Unglück dann alles mit einem Schlag zerstören kann? Ich glaube, dass das Glücklich-sein sich aus der Summe der kleinen Glücksmomente, die einem täglich geschenkt werden, zusammensetzt. Diese sind oft sehr klein (wie ein Kleeblatt oder ein Marienkäfer) und müssen in unserer Alltagsroutine wahrgenommen werden. Darum ist meine Glückformel: Öffne Augen und Herz für die Kleinigkeiten, die unbedeutend erscheinen aber ein kleines Lächeln in dein Gesicht zaubern können...