GiorDana

Über mich und meine Kunst

GiorDana wurde am 30. Oktober 1964 an einem schönen Herbsttag mit Föhnsturm in Schwyz geboren. Sie wuchs in einer von Kunst und Kreativität geprägten Familie auf. Die erste berufliche Ausbildung in der Kunst fand während ihrer Zeit am Gymnasium statt. Dort erhielt sie die höchste Note im Fach Künstlerische Gestaltung, und der Lehrkörper empfahl ihr ein Studium an der Kunstschule.

Da Geldmangel ein ständiger Begleiter in ihrer Kindheit war und die neue Generation (3 Kinder) bald folgte, zog sie jedoch ein Studium der Betriebswirtschaft vor. In diesem Bereich arbeitet sie heute in Teilzeit als Managerin. Die Kunst, insbesondere die Malerei, hat sie jedoch nie aufgegeben und ständig zahlreiche Fortbildungen, einzelne Workshops sowie ganzjährige Kurse besucht. So hat sie sich neben der Ausbildung in Zeichnen und Malerei auch Kenntnisse in Mosaikkunst, Töpferei, Specksteinfiguren, Ikonenmalerei, Schuhdesign und -bau, Design und Herstellung von Schmuck, Glasschmelzen, Enkaustikmalerei und vieles mehr angeeignet.

Als sie 2003 mit ihrer Jugendliebe, die ihre Leidenschaft für die Kunst teilt, wieder zusammenkam, brach eine neue hochkreative Arbeitsperiode an. Es folgten Kunstaufenthalte und Studienreisen in verschiedene Ecken der Welt wie Frankreich, Spanien, Italien, USA, Jordanien, Oman, Israel, Tunesien, Singapur, Sri Lanka, Nepal und Französisch-Polynesien. Diese vielfältigen Erfahrungen führten zu dem Entschluss, eine Ausbildung an der SKDZ Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich zu machen und den Mut zu haben, ihre Arbeiten öffentlich zu zeigen.

Künstlerischer Ansatz: Ausgangslage meiner Arbeitsweise sind manchmal aktuelle Themen oder Fragen, oft jedoch auch keine bestimmten Ideen, sondern mein seelischer Innenraum. Dabei nutze ich flirrende Landschaften, Farbe und Licht im Zusammenspiel mit einzelnen Figuren oder Figurengruppen als Brücke und als Grundlage um einzutauchen in die Arbeit. Die entstehenden Kompositionen unterliegen einem intuitiven, im Wesen offengelassenem Prozess. Den Akt des Malens erlebe ich als eine tiefe und kraftvolle Verbundenheit mit mir selbst; ein zweckfreies Vorgehen, ein Geschehen und Geschehen lassen, ein Gleiten lassen voller Dynamik.

Meine Arbeiten sind Analogien dessen, was ich höre, lese, fühle und denke. Das Potenzial einer Konstellation durchforsche ich intuitiv und dabei kann sich auch die Bildtechnik jederzeit verändern. Dadurch entstehen realistische und doch künstlerische, expressive Bildräume in Enkaustik, Öl- oder Acrylfarben, aufgetragen mit Pinsel- sowie Spachteltechnik, mit Holzstäben und vielem mehr oder manchmal auch mit den Händen. Gegenwärtig arbeite ich intensiv mit Wachs und Farbpigmenten, was meinen Bildern eine enorme Leuchtkraft verleiht. Das flüssige, schnell erkaltende Farbgemisch aufzutragen ist ein flüchtiger Moment und die weitere Bearbeitung erfordert Augenblicke höchster Konzentration.