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Ausgezeichnete Künstler

Bewertungskriterien Künstler des Jahres

am Sonntag, 03 Februar 2019. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler, Aktuelles zum Künstler-Portal

Jedes Jahr küren wir einen Künstler, dessen Kunst besonders herausragt

Einen Künstler zu küren ist sicherlich keine einfache Angelegenheit. Kunst ist ja bekanntlich Geschmacksache - und objektive Kriterien kann man deshalb nicht wirklich anwenden, um einen Künstler oder dessen Kunst zu bewerten oder hervorzuheben.

Dennoch versuchen wir ein gerechtes Urteil zu fällen und ziehen deshalb folgende Kriterien zur Bewertung heran.

1. Haben wir Empfehlungen zu einem oder mehreren Künstlern erhalten?
2. Wie gefällt uns persönlich die Kunst

 

Bitte beachten Sie:
Nicht jedes Jahr küren wir unbedingt einen Künstler. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, etwa wieviele neue Künstler sich angemeldet haben bzw. neue Kunstgalerien erstellt wurden oder ob neue Vorschläge bei uns eingehen.

Bewertungskriterien Künstler des Jahres

Künstler des Monats Oktober 2016 Udo von Gelden

Verfasst von Ivo Haarmann am Montag, 03 Oktober 2016. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Udo von Gelden

Künstler des Monats Oktober 2016 Udo von Gelden

Spielerische Farbenvielfalt

Die Kunst von Udo von Gelden in wenigen Worten zu beschreiben fällt schwer - zu vielfältig sind seine Kunstwerke - ein Künstler den man nicht auf eine Stilrichrichtung beschränken und sicher auch nicht in eine Schublade stecken kann. Aber gerade das zeichnet ihn, seine Kunst und sein Schaffenswerk aus - eine Vielfältigkeit an Stilen und Techniken - ein Facettenreichtum der fasziniert - immer jedoch gepaart mit einer Tiefe die den Betrachter fesselt und in seine Bilder difundieren lässt - für uns der Grund seine Begabung mit der Auszeichnung Künstler des Monats zu würdigen.

Udo von Gelden hat die Begabung Stimmungen einzufangen und seinen Bildern eine Tiefe zu verleihen. Stimmungen die etwa eine erotische Spannung vermitteln (Akt Nr. 287 und in die Art Girl Serie zu sehen) - doch auch melancholische Momente (wie etwa im Kunstwerk Einsamkeit) und Agilität im farbenfrohen Werk Jimmy Hendrix sind in seinen Werken festgehalten. Das geniale Farbenspiel ist ebenso faszinierend wie das Spiel mit der Schärfe im des Kunstwerkes Jimmy Hendrix.

Auch der digitalen und abstrakten Kunst (New York) widmet sich der Künstler.  In wenigen Strichen vermittelt Udo von Gelden in den Kunstwerken Blackdance und Red Dance dann wieder Formen statt Farbe und konzentriert sich dabei aufs Wesentliche - das breite Spektrum von Kunststilen und Techniken könnte beleibig fortgesetzt werden. Alle Werke haben jedoch eins gemeinsam - sie vermitteln Gefühle, stimmungsvolle Momente die scheinbar durch die Leinwand vom Künstler zum Betrachter überspringen. Einmal davon gefesselt - ist man geneigt mehr über Werke und Künstler erfahren zu wollen...

Über Udo von Gelden:

Bereits als Kind entdeckte von Gelden seine Begeisterung für das Malen und Musik, eine Leidenschaft die ihn nie wieder los lassen sollte. Seine Bilder spiegeln immer sein inneres Wesen wieder, welches vielseitiger nicht sein kann. Daraus entwickeln sich Bilder mit außergewöhnlicher Aussagekraft, die dennoch Spielraum lassen, für eine ganz individuelle Interpretation des Betrachters. Seine Inspiration findet er in der Welt der Musik. Inspiriert von zahlreichen Reisen durch die verschiedensten Länder der Welt entwickelte er als Autodidakt seine außergewöhnliche Malweise. Stilsicher reflektiert er den Geist der Gegenwart ohne sich auf ein direktes Subjekt festzulegen. Von Gelden überzeugt in seinen Werken durch ästhetische Schlichtheit und klare Linien. Zentrale Aspekte wie Farbe, Licht und Kontur werden bei ihm aus einer neuen Sichtweise schöpferisch formuliert. Im Mittelpunkt stehen dabei häufig figurative Kompositionen, die aber bis hin zur Auflösung des Gegenständlichen dem Abstrakten verpflichtet bleiben. Durch die Aneignung zahlreicher Maltechniken, sowohl in Acryl als auch Öl, versteht er es virtuos kontrastreiche Farbkompositionen zu schaffen. Seine Bilder zeigt er auf vielfältigen Präsentationen und sie finden großen Anklang im In- und Ausland, ebenso, wie in zahlreichen Privatsammlungen deren Zahl immer größer wird.

 

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 Udo von Gelden

Künstler des Monats Mai 2016 Achim Marx

Verfasst von Ivo Haarmann am Sonntag, 24 April 2016. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Achim Marx

Künstler Mai 2016 Achim Marx

Es gibt viele Anhänger, aber mindestens genauso viele Kritiker, der abstrakten Kunst. Darüber lässt sich streiten, was in der Vergangenheit zu genüge und in der Zukunft auch Gegenstand der künstlerisch, konstruktiven Konversation sein wird.

Aber lassen Sie uns diesen scheinbaren Konflikt ein wenig näher betrachten, was gerade bei dem von uns ausgesuchten Kunstwerken von Achim Marx besonders anschaulich verdeutlicht werden kann. Für diese Konfliktauflösung, innerhalb der abstrakten Malerei, haben wir anerkennend den Künstler Achim Marx dafür zum Künstler des Monats gekürt.

Seine Kunstwerke zeichnen sich durch eine fulminante Farbenpracht aus. Gezielt wird hier mit ruhigen und aggressiven Farben gespielt und zaubert eine gewisse Kraft und wahrnehmbaren Widerspruch auf die Leinwand. Die ruhigen harmonischen Farben sind dabei in der Regel im Bildhintergrund, wohingegen die vollen satten Farben im Vordergrund des Kunstwerkes sind. Verstärkt wird dieser Effekt durch reliefartige Strukturen, die mit bestimmten Farben kombiniert werden und zusätzlich den räumlichen und farblichen Abstand herausheben.

Dieser farbliche Kontrast wird geschickt durch eine Symbiose von Spachtel und Pinsel komplementiert – so werden Strukturen auf der Leinwand manifestiert, die grazil miteinander harmonisieren. Diese Harmonie von Spachtel und Farbe unterstreicht dabei zusätzlich den Kontrast von weichen und harten Farben. So werden reliefartige Strukturen erzeugt, die einen Betrachter dazu anregen Objekte zu erkennen - bzw. diese in den Bildern zuerst subtil erkennbar sind - und den abstrakten Charakter der Malerei des Künstlers untermauern. Diese Subtilität bannt den Betrachter und lässt ihn in eine andere Welt entgleiten – im Sog des Wiederspruchs taucht der Betrachter in die Kunstwerke ab, um eben diesen Widerspruch dann selbst im Bild zu lösen, für sich aufzulösen – ja vielleicht sogar seine eigene Identität auf der Suche nach Harmonie zu klären…

Diese faszinierenden Techniken sind fast immer in den Bildern des Künstlers zu erkennen, sodass dieser seinen eigenen Stil erschaffen hat und die Identität des Künstlers in seinen Kunstwerken wiederzuerkennen ist. Das hat uns dazu bewogen die Kunstwerke und den Künstler besonders zu würdigen. Wir sagen dem Künstler Dankeschön und wünschen den harmoniesuchenden Betrachter auf der Reise zu sich selbst viel Spaß beim Betrachten der Kunstwerke…

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 Achim Marx

Künstler des Monats September 2015 Volkmar Wischnewski

Verfasst von Ivo Haarmann am Samstag, 29 August 2015. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Volkmar Wischnewski

Künstler September 2015 Volkmar Wischnewski

In diesem Monat stellen wir Ihnen einen Künstler vor, auf den das Persönlichkeitsprofil eines  "Tausendsassa" wahrscheinlich noch nicht ausreicht, um die facettenreichen Begabungen von Volkmar Wischnewski ansatzweise zu beschreiben.

Was spricht uns bei der Kunst besonders an? Sind es nicht die Emotionen, die in uns geweckt werden, wenn wir ein Kunstwerk betrachten? Genau das erreicht der Künstler Volkmar Wischnewski, dessen Kunst als emotionale Malerei beschrieben werden kann. Dabei malt der Künstler oftmals intuitiv, also situationsbedingt. Aber auch erlebte Eindrücke verarbeitet er in seinen Werken. Der Künstler, der sich erst wieder seit Mitte 2013 intensiver mit der Malerei beschäftigt, wählt dabei oft maritime Motive oder Portraits.

Der Künstler Volkmar Wischnewski vermittelt in seinen farbenfrohen Kunstwerken ein Gefühl von Freiheit - Unbekümmertheit und Lebensfreude - die schnell auf den Betrachter überspringt.

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 Volkmar Wischnewski

Künstler des Monats Mai 2015 Karin Kneifel

Verfasst von Ivo Haarmann am Montag, 13 April 2015. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Karin Kneifel

Künstlerin Mai 2015 Karin Kneifel

In diesem Monat präsentieren wir Ihnen eine Künstlerin, die die Kunstrichtung "Spontanrealismus" für sich entdeckt hat und mit ausdrucksstarken, farbenfrohen Kunstwerken  uns „ Spontan“ in gute Laune versetzt.

Der "Spontanrealismus" ist eine neue Kunstrichtung, die auf den österreichischen Künstler VOKA zurückzuführen ist und sich immer mehr in der Kunstwelt etabliert.

Wenn Tiere als Motiv für Kunstwerke gewählt werden, würde uns das im ersten Moment nicht unbedingt ansprechen. Doch wenn diese Motive mit unterschiedlichen Maltechniken, in diesem Fall die harmonische Mischung aus Öl,- Kreide- und Acrylmalerei und eine Momentausnahme eines Blickes die dieses Tier in einem besonderen Augenblick hat, wie zum Beispiel der schmachtende Blick eines Mops bevor er sein "Speckleckerli" bekommt, dann bewegen wir uns in dem Bereich, wo es interessant und  auch sehr erheitern sein kann.

Dieses haben wir bei der Betrachtung der Kunstwerke von Karin Kneifel gefunden und möchten Sie einladen uns in Ihre Online-Galerie zu begleiten, um eine lebenslustige Künstlerin zu finden, deren Arbeiten bei der Betrachtung anstecken und Lust machen in eine spontane Welt abzutauchen.

Also, seien sie "Spontan":

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 Karin Kneifel

Künstler des Monats Februar 2015 Peter Wall

Verfasst von Ivo Haarmann am Mittwoch, 28 Januar 2015. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Peter Wall

Künstler Februar 2015 Peter Wall

In diesem Monat präsentieren wir Ihnen einen Künstler, der in seinen symbolträchtigen Kunstwerken die Widersprüchlichkeit der Traumwelt und der "wirklichen Welt" aufzulösen vermag.

Eine neue "Wirklichkeit" entsteht - ungewohnte und kuriose Gegenstände, Themen und Motive schmelzen und verbinden sich und lassen uns abtauchen in eine Welt, die zum Nachdenken aber auch zum Schmunzeln einlädt.

Wie auch in Dali´s surrealistischen Werken bedient sich der Künstler Peter Wall der Symbolik und verwendet Gegenstände, die er mit sozialkritischen Themen überzieht aber dennoch detailliert ausmalt.

Einmal Mehr freuen wir uns einen Künstler auf unserer Plattform zu präsentieren, dessen Kunstwerke Spiegelbilder der Gesellschaft und  intime Einblicke in die Gefühlswelt des Künstlers erlauben.

Sehen Sie mit uns in den Spiegel:

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Künstler des Monats November 2014 Rüdiger von Wenckstern

Verfasst von Ivo Haarmann am Montag, 03 November 2014. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Rüdiger von Wenckstern

Künstler November 2014 Rüdiger von Wenckstern

In diesem Monat freuen wir uns, Ihnen einen sehr schillernden und pulsierenden Künstler zu präsentieren, Rüdiger von Wenckstern.

In den verschiedenen Kunstrichtungen wie abstrakte Malerei, Fotografie und Digitaltechnik (Dramfolismus), präsentiert Rüdiger von Wenckstern seine Kunstwerke farbenfroh und ausdruckstark. Mitunter vermittelt er eine pure Lebenskraft und Freunde an der Kunst, die aus dem Bilderrahmen zu springen scheint.

Er selbst sagt über sich und seine Kunst:
"Für mich ist die Farbe der Stoff, aus dem ich meine Bilder male und forme. Es ist einerlei, welches Werkzeug wir benutzen, um der Natur ein Stück ihrer Schönheit zu berauben und sie anschließend auf unsere Weise zu verwandeln."

Sicherlich gibt es viele unbekannte Maler. Das Betrachten der Kunstwerke oder eines der Werke kann zu einem beglückenden Erlebnis führen, welches ein anderes nicht bietet. Was hat es an sich, dass es einen so in den Bann schlägt? Dass es einem den Atem verschlägt, sich der Seele bemächtigt? Ich würde sagen, vermuten, es ist das, was wir Kunst nennen.

Wir arbeiten mit Materialien, die kein Leben besitzen, das wir ihnen jedoch verleihen. Dem Künstler gelingt es, einem unbelebten Material oder Gegenstand Leben einzuhauchen. Ein Werk berührt uns, wenn es Seele besitzt, Eigenleben annimmt und seine Seele zeigt. Darin liegt das Wesen der Kunst.

Auch möchten wir die Laudatio seines langjährigen Freundes und Galerist Andreas Hötzel über Rüdiger von Wenckstern Ihnen nicht voreinhalten,  die unsere Meinung widerspiegelt.

„Eine der dynamischen, mit Kraft geballten und mit Humor gepaarten Künstlerpersönlichkeiten, die man an Originalität kaum zu übertreffen vermag. In seinen Exponaten spiegelt sich seine Lebenskraft, Spontanität, humorvolle, witzige Intelligenz wider.“

Lassen Sie sich von dieser lebensfrohen Kunst inspirieren und tauchen sie mit uns ein, in die WebKunstGalerie von Rüdiger von Wenckstern, unseren Künstler des Monats.

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Rüdiger Wenckstern

Künstler des Monats Mai 2014 Hubertus Brunstering

Verfasst von Ivo Haarmann am Sonntag, 01 Juni 2014. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Hubertus Brunstering

Künstler des Monats Mai 2014 Hubertus Brunstering

Wir freuen uns auch diesen Monat wieder einen Künstler des Monats präsentieren zu dürfen.

Das Team von Webkunstgalerie hat sich nach einer ausgiebigen Auseinandersetzung mit seinen Werken in diesem Monat dazu entschlossen, die Kunstauszeichnung „Künstler des Monats“ an Hubertus Brunstering zu vergeben.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick geben über den Künstler und sein Schaffen.
 
Hubertus Brunstering wurde 1955 in Horstmar geboren. Der Künstler hat sich durch die Teilnahme an zahlreichen Workshops und Seminaren bei anerkannten Künstlern stets künstlerisch weiterentwickelt.

Auf diesem Entwicklungsweg gab es jedoch eine Konstante: die Liebe zur Farbigkeit.

Brunstering selbst bezeichnet sich als Allround-Talent: nicht nur als Künstler ist er aktiv, sondern auch als Schriftsteller und Musiker in der Rockband Freshen. Nicht die realistische Wiedergabe steht im Schaffen des Künstlers im Vordergrund, sondern vielmehr abstrahierte Formen und Farben: „In meinen Werken verbinden sich Form, Farbe und Struktur als Gestaltungselemente zu einem komplexen Gesamtwerk. Dadurch ergibt sich ein visueller Reiz und schafft Spannungen, die den Beobachter auffordert zu verweilen, Neues zu entdecken und eine Verbundenheit durch innere Zufriedenheit mit dem Werk zu finden“, so der Künstler.
 
Für Hubertus Brunstering ist Kunst der Rausch der Farben. In der Kunst sieht der Künstler eine Möglichkeit, über das Sichtbare hinaus zu gehen. In seinen Werken gibt Brunstering nicht das Sichtbare wieder, sondern macht vielmehr sichtbar. Schwerpunkte der Malerei in Acryl und Öl sind vor allem Landschaften und Akte. Aber auch abstrakte Gemälde in Acryl und Öl in verschiedenen Formaten und Porträts sind Teil des künstlerischen Schaffens.

Geprägt ist das Schaffen Brunsterings durch Paul Klee. Wie auch Paul Klee herrscht in den Gemälden des Künstler eine Dominanz weniger Elemente: abstrakte Formen, Punkte und Linien. Besonders bei einigen Gemälden wie „St. Gertrudis“ oder  „white church with bridge“ sind die Einflüsse des Kubismus deutlich. Die Gemälde, die hauptsächlich in Acryl und Öl sind, entwickelt der Künstler Bilder mit außergewöhnlicher Aussagekraft, die dem Betrachter nichtsdestoweniger einen klaren Spielraum für eigene Interpretationen lassen.

Hubertus Brunstering ist außerdem Initiator und Gründungsmitglied der im Jahr 2005 gegründeten Künstlergruppe 050505. Er ist hier verantwortlich für die Organisation von Ausstellungen, Workshops und die Pressearbeit. Die Künstlergruppe 050505 fühlt sich keiner Kunstrichtung verpflichtet und kennt keine stilistische Einengung.

Seit 2005 realisiert die Künstlergruppe ein bis zwei große Ausstellungen im Jahr, auf denen auch Werke von Hubertus Brunstering einem interessierten Publikum präsentiert werden. Allerdings stellt der Künstler seine Werke auch auf eigenständigen Veranstaltungen außerhalb der Künstlergruppe 050505 aus. So hat Hubertus Brunstering in den vergangenen Jahren an zahlreichen Veranstaltungen teilgenommen oder diese auch selbst organisiert. Die Palette reicht dabei von Workshops, Tagen der offenen Tür bis hin zu Förderveranstaltungen.

Insgesamt wurden die Werke von Hubertus Brunstering seit 1997 auf mehr als zwanzig verschiedenen regionalen und überregionalen Einzel- und Gruppendarstellungen ausgestellt. So waren die Werke Hubertus Brunsterings auch in diesem Jahr bereits Ende April/Anfang Mai auf dem Hof Schröder-Leugermann in Horstmar zu bewundern. Und auch weitere Ausstellungen sind für 2014 geplant. So zum Beispiel auf dem Rosenmarkt in Horstmar.

Wenn Sie sich einen Eindruck von den Werken Hubertus Brunsterings machen möchten, empfehlen wir Ihnen, das Webkunstgalerie Profil des Künstlers zu besuchen.

Hier präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Werken des Künstlers.

                                                                      

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 Hubertus Brunstering

 

 Der Künstler Hubertus Brunstering

Künstler des Monats September 2013 Marina Rosemann

Verfasst von Ivo Haarmann am Sonntag, 01 September 2013. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Marina Rosemann

Künstler des Monats September 2013 Marina Rosemann

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung Ihrer Werke, haben wir uns dazu entschlossen Marina Rosemann zum Künstler des Monats September zu küren.


Alles Tuti - oder was?
Die sich selbst im Tuti-Wahn bezeichnende Künstlerin Marina Rosemann vermittelt mit Ihren Werken eine sympatische Unbeschwertheit. Die Künstlerin transportiert dabei mit den runden Formen Ihrer kubistisch anmutigen Frauenkörper nicht nur Ihren eigenen Stil - sondern vermittelt mit Ihnen Ihre ganz persönliche Lebensphilosophie. Eine Lebensphilosophie die auf Freiheit und eben dieser Unbekümmertheit beruht. Sie rüttelt ungewollt hinsichtlich eines durch die Gesellschaft verkorksten sehr eingeschränkten Schönheitsideals wach und veredelt den Begriff der Schönheit, entfesselt Ihre eigene Ungezwungenheit derart, dass der Betrachter unmittelbar in den Bann Ihrer Kunstwerke mit enorm hohen Wiedererkennungsgrad geraten...

                                                                           

 

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Marina Rosemann

Die Künstlerin Marina Rosemann

Künstler des Monats Juni 2013 Thomas Müller

Verfasst von Ivo Haarmann am Dienstag, 21 Mai 2013. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Thomas Müller

Künstler des Monats Juni 2013 Thomas Müller

 

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung seiner Werke, haben wir uns dazu entschlossen Thomas Müller zum Künstler des Monats Juni zu küren.

                                                                              Alles ist denkbar!

Seinen Leitspruch zieht man gerne beim Betrachten seiner Kunstwerke mit ein.

Feine Linien lassen einen klaren Umriss des Motives erkennen  - denkt man.

Die Verwendung seiner Aquarelltechnik lässt jedoch jede Form des Weiterdenkens zu.

Gerade diese Art, sich in seiner Kunst auszudrücken, hat uns an seinen Kunstwerken fasziniert.

 

Tauchen sie mit uns ein:

Malerische Worte scheinen zwar einfach gezeichnet zu sein, dennoch lassen sie zum Weiterdenken anregen.

 

 

 

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Thomas Müller

Der Künstler Thomas Müller

Künstler des Monats April 2013 Manfred Laskowski

Verfasst von Ivo Haarmann am Samstag, 06 April 2013. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Manfred Laskowski

Künstler des Monats April 2013 Manfred Laskowski

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung seiner Werke, haben wir uns dazu entschlossen, Manfred Laskowski zum Künstler des Monats Januar zu küren. Wir freuen uns Ihnen unseren Künstler des Monats April vorstellen zu dürfen: Manfred Laskowski.

Wenige Farben, gezielte Striche zeichnen diesen Künstler in seinen Werken aus. Ein Narr wäre dieses anzunehmen. Wir haben bewusst den Künstler des Monats April deswegen ausgewählt, um auf die Einfachheit von Farb- und Maltechnik aufmerksam zu machen. Unser prämierter Künstler  veranschaulicht eindrucksvoll, wie Kunst auch sein kann: Ansätze schaffen, mit gezielt wenig Einsatz und ohne Erwartungshaltung. Manfred Laskowski ist ein sehr naturverbundener Zeitgenosse und zieht die Kraft aus jener welchen. Für Manche langweilig - Wir aber sehen eine Farbe die unser Künstler benutzt. Besonders in diesen langen Tagen des anhaltentenden Winters. Die Farbe Aquamarin.

Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Formel Be3Al2Si6O18, hat eine Härte von 7,5 bis 8 und eine Dichte von 2,6 bis 2,9 g/cm³. Die Farbe ist durch Beimengungen von Titan- oder zweiwertigen Eisen-Ionen blassblau, Strichfarbe weiß. Der nach dem Edelstein benannte Farbton ist ein farbsattes Grünblau. Wenn man WIKIPEDIA  glauben mag. Wir aber sehen das Bündnis der  Erneuerung.  Alles kommt aus dem Wasser und alles geht in das Wasser.  Tauchen sie mit uns ein in die unergründbaren Tiefen  und betrachten sie die Bilder unseres Künstlers des Monats Manfred Laskowski.

 

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Manfred Laskowski

Der Künstler Manfred Laskowski (Selbstportrait)

Künstler des Monats Januar 2013 Arne Vierlinger

Verfasst von Ivo Haarmann am Donnerstag, 03 Januar 2013. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Arne Vierlinger

Künstler des Monats Januar 2013 Arne Vierlinger

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung seiner Werke, haben wir uns dazu entschlossen, Arne Vierlinger zum Künstler des Monats Januar zu küren. Wir freuen uns Ihnen unseren Künstler des Monats Januar vorstellen zu dürfen: Arne Vierlinger.

 

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Arne Vierlinger

Der Künstler Arne Vierlinger

Künstler des Monats Dezember 2012 Annelie Jagenholz

Verfasst von Ivo Haarmann am Sonntag, 25 November 2012. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Annelie Jagenholz

Künstler des Monats Dezember 2012 Annelie Jagenholz

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung Ihresr Werke, haben wir uns dazu entschlossen, Annelie Jagenholz zum Künstler des Monats Dezember zu küren. Wir freuen uns Ihnen unsere Künstlerin des Monats Dezember vorstellen zu dürfen: Annelie Jagenholz (weitere Beschreibungen folgen in Kürze).

 

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Annelie Jagenholz

Die Künstlerin Annelie Jagenholz

Künstler des Monats November 2012 Sabine Koschier

Verfasst von Ivo Haarmann am Sonntag, 21 Oktober 2012. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Sabine Koschier

Künstler des Monats November 2012 Sabine Koschier

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung seines Schaffens, haben wir uns dazu entschlossen, Sabine Koschier zum Künstler des Monats November zu küren.

Wir freuen uns Ihnen unserer Künstlerin des Monats November vorstellen zu dürfen: Sabine Koschier. Besonders ihre Serie „Endangered – schau mir in die Augen, Mensch“ hat uns sehr beeindruckt und überzeugt. Sabine Koschiers künstlerischer Schwerpunkt liegt schon seit einigen Jahren auf der Abbildung bedrohter Tierarten. So ist es einerseits die Detailtreue und Ihre künstlerische Fertigkeit, die uns überzeugt hat - aber noch stärker haben uns die transportierten Gefühle zur Nominierung bewegt. Leider ist diese Schönheit der Kunstwerke unmittelbar gekoppelt mit einer Traurigkeit - der Traurigkeit von Ausrottung von Tieren und der Zerstörung von natürlichen Lebensräumen - für uns "Kunst mit Charakter" die uns nicht nur mahnen soll, sondern uns auch zum Aktionismus bewegen sollte uns für bedrohte Tiere einzusetzen, denn eigentlich - wenn wir (als Menschheit) ehrlich zu uns selbst sind - haben wir zuoft weggeschaut...

„Das Tier ist die Jagdbeute, das Produktionsgut, das Unterlegene, der Begleiter, das Kuschelwesen. Tiere sind entweder wild oder werden vermenschlicht. Tiere sind aber nicht nur Objekte, sondern sie sind auch Individuen mit einer eigenen Seele. Tiere sind schützens- und achtenswert“, das sagt die Künstlerin selbst über ihr Schaffen.

Tiere sind nicht nur Objekte, sondern sie sind eigenständige Individuen mit einer eigenen Seele. Das will Sabine Sabine Koschier mit ihren Werken, die vorrangig mit ihrem bevorzugten Kunstmaterial, der Acrylfarbe, erstellt werden, vermitteln.

Ihre Bilder zeigen zumeist Tiere, die kurz vor der Ausrottung stehen. Auf allen ihren Bildern stellen die Lebewesen einen Blickkontakt mit dem Betrachter her. Sie werfen ihm einen tiefen Blick zu, der zu einem stillen Zwiegespräch aufrufen soll und unweigerlich zu der Frage nach dem „Warum?“ führt. Der direkte Blick leitet nicht nur eine nonverbale Kommunikation mit dem Betrachter ein, sondern stellt das Tier auch auf gleichberechtigte Ebene. Die Künstlerin legt dabei einen großen Wert auf eine realistische Darstellung. Die Aussagekraft ihrer Werke wird verstärkt durch intensive Farben. Sabine Koschier liegt bei ihren Gemälden viel daran, einen bestimmten Gefühlsausdruck zu vermitteln. So dienen ihr als Vorlage entweder entsprechenden Abbildungen oder aber sie versucht im Tierpark selbst eine Foto mit einem direkten Blick zu ergattern.

Doch nicht nur bedrohte Tierarten werden im „Endangered“ Zyklus abgebildet. Auch bedrohten Pflanzenarten hat sich die Künstlerin gewidmet.

Schon von frühester Kindheit an war die 1965 in München geborene Künstlerin von der Natur fasziniert. Und auch ihr künstlerisches Talent zeigte sich bereits in frühester Jugend. Nach einigen Semestern an der Ecole du Louvre in Paris kehrte Sabine Koschier in ihre Heimat zurück und entschloss sich zunächst dazu, sich einem soliden Berufsfeld zu widmen. Sie studierte Architektur. Doch statt nach dem erfolgreich absolvierten Studium sich auf das Häuserplanen zu konzentrieren, richtete die Künstlerin ihren Fokus auf Farbenlehre und Lichtgestaltung.

Als Projektarchitektin entwarf sie dabei die Wand- und Stützenverkleidungen sowie die leuchtende Farbgestaltung der Eingangsbereich und der Bahnsteigbereichs des U-Bahnhofs Candidplatz in München.

Doch ihre Liebe zu Natur und zur Tierwelt ließ sie bald wieder zu ihrer eigentlichen Leidenschaft zurückkehren: der Kunstmalerei. Besonders fasziniert ist Sabine Koschier dabei von den Affen, nicht nur, weil sie die nächsten Verwandten des Menschen sind, sondern auch, weil sie über ein Bewußtsein verfügen. Menschenaffen verfügen über die Fähigkeit, sich in andere Wesen mental hineinzuversetzen. Sie können in die Zukunft denken.

Eine Reise nach Borneo hat die Malerin Sabine Koschier tief beeindruckt. Dort werden die Urwälder für Landwirtschaftsflächen in massiver Weise zerstört. In einem der wenigen verbliebenen Rest-Paradiese des Regenwaldes hatte die Künstlerin ein Treffen mit Jacky, einer ausgewachsenen Orang-Utan-Dame. Ein Schlüsselerlebnis für die Künstlerin. Dieses Erlebnis hat sie auf Leinwand gebannt und auch in unzähligen weiteren Gemälden spiegelt sich die Vorliebe der Künstlerin zu sämtlichen Affenarten wie Schimpansen und Gorillas wider. „Mit meiner Kunst und meinen Büchern möchte ich an die Kraft und Schönheit, die uns die Natur schenkt, erinnern. Mein Herz schlägt für alle Arten, besonders für die bedrohten Tierarten und ganz besonders für die der Menschenaffen“, auf diese Weise schildert Sabine Koschier ihre Vorliebe selbst.

Neben den Affen sind es aber auch die sogenannten „Krafttiere“, die die Künstler mit Vorliebe als Vorlage für ihre Gemälde verwendet: Tiger, Geparden, Löwen, Bären, Elefanten oder auch Delphine.

Sabine Koschier vertritt dabei die Auffassung, dass jeder Mensch ein „Krafttier“ besitzt. Ein Wesen der Natur, das ihn nicht nur beschützt, sondern auch den richtigen Weg weisen. „Krafttiere schenken ihre Kraft, ihr Wissen und ihre Weisheit“, so die Künstlerin.

Doch Sabine Koschier widmet nicht nur ihre Gemälde bedrohten Tierarten. 2012 gründete sie den ALLERART Verlag, der sich auf liebevoll gestaltete Kunst-Bilderbücher, die Kindern die Schönheit der Natur näher bringen sollen, konzentriert. Im Oktober 2012 erscheint das Kunstbilderbuch „Jacky“. Das weiter oben bereits angesprochene Schlüsselerlebnis, das Treffen mit dem Orang Utan Jacky im Regenwald von Borneo, hat die Künstlerin in diesem liebevoll gestalteten Bilderbuch kinderfreundlich erfasst. Von jedem verkauften Buch geht 1 Euro als Spende an BOS-Deutschland eV. BORNEO ORANGUTAN SURVIVAL (BOS) ist die weltweit größte Primatenschutzorganisation, die sich für das Überleben der Orang-Utans auf Borneo einsetzt.

Zwar steht die Tierwelt im Vordergrund des Schaffens der Künstlerin, doch ist es nicht allein darauf beschränkt. Sabine Koschier widmet sich zudem der Porträtmalerei. Hier stehen vor allem bekannte Persönlichkeiten im Zentrum ihres Schaffens. Besonders bemerkenswert ist auch hier der Fokus auf den Blick. Wie auch bei Koschiers Tierabbildungen spielt auch bei ihren Porträts der Blick eine besondere Rolle. Ihre Porträts fasst sie unter dem Namen „V.I.P Lounge – sind wir nicht alle ein bisschen V.I.P.?“ zusammen: Im Vordergrund der Werke stehen dabei die Fragen: Was fasziniert uns an den Stars und Idolen unserer Zeit? Für was stehen

die, was uns an uns selbst fehlt? Kraft, Charisma, Mut, Geld...? Und die Antwort: Sind wir nicht alle V.I.P.???

Sabine Koschier nimmt auch Auftragsarbeiten entgegen. Ihrer Auffassung nach ist ein gemaltes Portrait weitaus mehr als nur die Kopie eines Fotos. In ihren Porträts setzt sie sich mit individuellen Gefühlen und Situation auseinander, die in der Malerei ihren Ausdruck finden sollen. Besonders großen Wert legt die Künstlerin, wie bei allen ihren Werken, auf den Blick. An diesem feilt sie stets in besonderem Maß, denn die Augen sind, so die Künstlerin, „das Fenster zur Seele“.

Sabine Koschiers Werke können in diesem Jahr noch in der Ausstellung „Das verlorene Paradies" in der Galerie im Alten Feuerwehrgerätehaus, Irlachstr. 5, 83043 Bad Aibling vom 26. Oktober bis 18. November 2012 betrachtet werden.

Koschiers Schaffen ist Kunst mit einer Mission. Gerade in der heutigen Zeit, in der unzählige Tierarten vom Aussterben bedroht sind, bringt sie durch ihre Kunst den Betrachter zum Nach- und vielleicht sogar zum Umdenken. Es besteht kein Zweifel, dass sie sich mit dieser Intention die Auszeichnung „Künstler des Monats“ mehr als verdient hat.

 

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Sabine Koschier

Die Künstlerin Sabine Koschier

Künstler des Monats Oktober 2012 Carlo Cazals

Verfasst von Ivo Haarmann am Mittwoch, 05 September 2012. Veröffentlicht in Ausgezeichnete Künstler

Jeden Monat küren wir einen herausragenden Künstler - diesmal: Carlo Cazals

Künstler des Monats Oktober 2012 Carlo Cazals

Nach einer eingehenden und ausführlichen Betrachtung seines Schaffens, haben wir uns dazu entschlossen, Carlo Cazals zum Künstler des Monats Oktober zu küren. Kunst zu schaffen heißt nicht ein vermeintliches Abbild der Realität zu produzieren. Vielmehr geht Kunst weitaus tiefer. Sie sollte nicht nur an der Oberflächlich und der Fassade kratzen, sie muss tiefer gehen. Und genau diese Auseinandersetzung mit der Seele ist Schwerpunkt der Werke von Carlo Cazals. Cazals setzt sich mit der inneren Bestimmung des menschlichen Wollens auseinander und bringt die tiefgründige Dämonie, die in jeder Seele verborgen liegt, ans Licht.

Carlo Cazals wurde mit einer Doppelbegabung geboren: Malen und Gesang. Beide Talente förderte er in gleichem Masse in langjährigen Studien. Cazals ist ausgebildeter Tenor. Gerade diese Doppelbegabung verleiht ihm einen großen Vorteil in Vergleich zu anderen Künstlern, denn ohne die Musik würden seine Werke mit Sicherheit einen großen Teil ihrer außerordentlichen Expressivität einbüßen.

Die Musik spielt im Leben des Künstlers neben der Kunst eine große Rolle. Konzerte an der Volksbühne Berlin, im Dornröschen in Nejmegen und im Paradiso sind nur ein kleiner Ausschnitt aus seinem musikalischen Schaffen. Cazals singt auf Veranstaltungen, auf Festen und in Kirchen und das mit der Inbrunst eines Gestrandeten. Enrico Caruso ist dabei sein großes Vorbild und seine Palette reicht von Gospel über Country bis hin zur Oper.

Cazals Kunstwerke sind dabei genauso vielfältig wie die inneren Dämonen in jedem von uns und es ist nicht möglich, sie einer speziellen Stilrichtung zuzuweisen. Stattdessen können Cazals Werke dem Surrealismus, dem Psychologisch - Phantastischem Realismus als auch dem Expressionismus zugeordnet werden. Doch auch Psychogramme und Satiren gehören zum Gesamtwerk des Künstlers.

Skuriller Irrationalismus

Cazals entwickelte sämtliche dieser Stilrichtungen weiter und setzte sich viele Jahre mit der inneren Bestimmung des menschlichen Wollens auseinander. Aus diesem Prozess heraus, war es Cazales möglich, seinem Schaffen einen Namen zu geben. Die Bezeichnung Skurriler Irrationalismus war als Oberbegriff seines Schaffens entstanden. Eine ganz eigene Stilrichtung, die das Hauptanliegen, das er in allen seinen Werken verfolgt und ans Licht bringen will, zusammenfasst: Die tiefgründigen, seelischen Dämonen und der grenzenlose Leidensweg des Menschen.

Betrachtet man Cazales Vita, kommt man nicht umhin, an die alten Meister zu denken. Aufgewachsen in Hamburg St. Pauli in ärmlichen Verhältnissen erhielt er für seine künstlerischen Ambitionen keinerlei Verständnis oder Unterstützung. Sowohl der Vater als auch der Großvater waren Seemänner. Doch er hat zu seinen Ambitionen gestanden und sein künstlerischen Ziel beharrlich verfolgt. Das Kunst dabei tatsächlich eine brotlose Kunst ist, hat er über viele Jahre am eigenen Leib erfahren und hielt sich zumeist mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Seine Schule war das Leben und so hat sich seiner eigenen Angabe nach durchs „Leben studiert“, „den Menschen ins Gesicht gesehen und daraus seine Lehren gezogen“: Diese Lehren und Erkenntnisse bedeuten für Cazales wahren Reichtum.

Geprägt wurde Cazales auch durch die vielen Jahren, in denen er seine Lehrerin Getrud Prisch gepflegt hat. Er selbst bezeichnet diese Erfahrung als „eigentliche Schule“.

Cazales permanente Selbstreflektion ist der Antrieb seines Schaffens und der Anspruch an seine Arbeit ist groß. Dabei besitzt er tatsächlich den durchaus gesunden Wahnsinn, sich selbst bereits zu Lebzeiten als Genie zu bezeichnen.

Denn die unablässige Reflektion seiner selbst ist endlos, rastlos, gleichzeitig jedoch der ureigene Antrieb für den Schaffenden. Carlo Cazals’ Anspruch an sich und seine Arbeit ist hoch. Und er besitzt den gesunden Wahnsinn, sich Genie zu nennen. Noch zu Lebzeiten.

Was zeichnet die Kunst von Carlo Cazales aus?

Es besteht kein Zweifel, sämtliche Gemälde Cazales zeichnen sich durch expressive und kraftvolle Farben aus, die zwischen Figuration und Abstraktion changieren. Der Interessenfokus liegt dabei auf dem Unterbewußten, der Seele, auf Kräften, die jenseits jedes rationalen Verständnisses liegen und den Menschen ansich in Frage stellen. Der Betrachter soll innerlich bewegt und aufgerüttelt werden.

Jahrzehntelange Übung im Zeichnen hat sich in Cazales Unterbewußtsein derart eingebrannt, dass seine Werke schon nahezu durch Naturkraft entstehen. Cazals sieht sich hierbei als Seismograph, der seine inneren Erschütterungen gestalterisch auf den Punkt bringt.

Bevorzugt malt er mit Acrylfarben, doch auch Zeichnungen zählen zu seinem Schaffenswerk. Besonders bemerkenswert ist, dass der Künstler in manchen Fällen seine Werke unterhalb des Bildteils mit skizzenhaften Notizen versieht. Aussagen wie „Bildung ist, wer etwas merkt – oder nicht merkt“ oder auch „Wir sind weit entfernt zu ahnen, was wir mit Vaterfigur meinen“ führen gerade auf Vernissagen dazu, die Betrachter noch eindringlicher zum Denken anzuregen.

Sein Stil überspringt jegliche Natürlichkeit der Dinge. Cazales setzt gleich beim Erhabenen an und macht damit deutlich, dass es ihm definitiv nicht um eine plumpe Wiedererkennung geht, sondern um Bedeutung und Geist.

Cazals Zeichnungen erscheinen optisch konträr zu den großen Formen und Farbflächen auf seinen Acrylgemälden. Die Zeichnungen sind mit feinsten Strichen sorgfältig komponiert. Auch hier stehen surreale Themen im Vordergrund. Die Zeichnungen erscheinen zumeist grotesk, surreal und bestechen doch durch eine extreme Tiefgründigkeit und Poetik. Ins Auge sticht der Hang zu verspielten Details,

an denen man sich in der Tat kaum satt sehen kann. Gesellschaftskritik, Spott und Ironie blitzen in den geheimnisumwobenen, überraschenden Kompositionen aus Fabelwesen, Trollen, Menschen, Tieren, Körperteilen Engeln und Gegenständen hervor. Skurriler Irrationalismus in seiner Reinform.

Cazals malt all das, wovon andere träumen. Er gibt seinen Gedanken, Phantasien, Ängsten, Alltagslasten und dem tiefen Seelenleben einen Ausdruck. Dabei erscheint Cazals selbst als ein sehr introvertierter Mensch, der sich am liebsten sich selbst und seiner Kunst widmet.

Es besteht kein Zweifel, Carlo Cazals hat es definitiv verdient, der Künstler des Monats Oktober zu sein. Mit seinem Schaffen bringt er Tiefe in eine zumeist oberflächliche Welt, die durch Glanz und Glitter die Abgründe der Seele oftmals vergessen lässt. Cazals hält uns mit seinen Werken einen Spiegel vor, er weckt auf und regt dabei an über unser eigenes Seelenleben nachzudenken. Dabei sind nicht nur die Augen und ästhetisches Empfinden gefragt, sondern vielmehr ein scharfer Verstand. Will man Cazals Bilder verstehen, muss man die Bereitschaft mitbringen, sich auf diese und ihren tiefen Aussagehalt einzulassen.

 

 

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Carlo Cazals

Der Künstler Carlo Cazals

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